Tips & Tricks
alles ein bischen auf den Bully bezogen :-)
Einen VW Bus kaufen
wie mache ich es?
Wir bekommen fast täglich Bullis zu sehen die sich ein "stolzer" Neubesitzer
gerade "neu" gekauft hat,
der Auftrag lautet dann meistens: Kurze Urlaubs- oder
Alltagsdurchsicht mit Ölwechsel....
Oft müssen wir dann, nachdem wir uns den Bully angeschaut haben, dem Kunden
mitteilen, das seine Neuerwerbung nur einen Bruchteil des Kaufpreises wert ist
und man als "Sofortmaßnahme" zur Erlangung der Verkehrtüchtigkeit viele tausend Euros
reinstecken muß.
Auch eine "frische TÜV-Plakette" sagt leider nur wenig über den Zustand eines
Fahrzeugs aus.
Es gibt viele Möglichkeiten einen Bully zu kaufen.
Internet, Privat, Händler...
Zuerst einmal sollte man sich darüber im klaren sein was man kaufen möchte:
Es
gibt kein Automodell mit so vielen Produktions- und Ausstattungsvarianten wie
den VW Transporter, hinzu kommen die vielen selbstausgebauten Bullis.
Kaufberatung:
Es gibt einige Kaufberatungen im Internet, aber ohne fundierte Kenntnisse der
Materie sind sie nur eine SEHR grobe Hilfe.
Am Besten ist es, wenn sich VOR
dem Kauf jemand, der sich mit Bullys wirklich gut auskennt, das Fahrzeug genau
anschaut.
Bei uns gibt es eine Inspektion (Erfassen und Beurteilen des Ist-Zustandes)
mit Kostenvoranschlag für 60,-€
Bremsflüssigkeit
wechseln
leider immer wieder vernachlässigt.
Bremsflüssigkeit nimmt
gern Wasser auf (hygroskopisch), was ihren Nasssiedepunkt senkt und
damit bei nicht ausreichenden Wechselintervallen u.U. einen
Totalausfall der heißen Bremse durch Dampfblasenbildung bewirken kann -
man "tritt einfach ins Leere"...
Bevor es also bei heißen Bremsen zum Totalausfall kommt: Alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit wechseln!
Den Bremsflüssigkeitswechsel gibt es natürlich bei uns.
Diebstahl
von Teilen und Fahrzeugen
leider ein großes Thema...
Hier Tips zur mechanischen Fahrzeugsicherung: polizeiberatung.de
Macht
es den Dieben schwer und montiert versteckte Schalter und mechanische
Wegfahrsperren (Pedalfessel, Lenkradkralle, Magnetventil für
Kraftstoffversorgung...) UND markiert einzelne Fahrzeugteile
(Schlagzahlen, Gravur, usw.) und macht Fotos davon!!!
Gestohlenen Teile die markiert sind, lassen sich oft bei eBay wiederfinden oder die Polizei kann sie beim Auffinden zuordnen.
Generell unterscheider man drei Bereiche:
Fenster für T3 Schiebetür
Es gab für die T3 Schiebetür zwei verschiedene Fenstermaße:
bis Fahrgestellnummer 24-E-200 000, Maße: 428x1082
und
ab Fahrgestellnummer 24-F-000 001, Maße: 428x1052
Feuer / Motorbrand
Flüssiggase sind brennbar. Schon bei einem niedrigen
Mischungsverhältnis mit Luft, zwischen 2,5% und 9 %, kann es gezündet
werden.
Die Verwendung ist in einer Vielzahl von Regelwerken geregelt.
Was wird wo geregelt? (Auszug)
Gastank
Eine Gastankprüfung ist alle 10 Jahre erforderlich, der Prüftermin ist auf
dem Tank eingeschlagen.
Prüfen und die Prüfbescheinig ausstellen dürfen alle Firmen
welche Druckbehälterprüfungen durchführen.
Der nächste Prüftermin des Gastanks ist
immer rechts von der TÜV-Einprägung im Bereich der Armaturen eingeschlagen.
Gern machen wir Euch ein Angebot für die Gastankprüfung.
Füllstation für Wohnmobilgastanks
und Gasflaschen im Hamburg
PROGAS
GmbH & CO KG
Regionalzentrum Hamburg
Gasanlagen müssen alle 2 Jahre von einem DVFG anerkannten Sachkundigen überprüft werden.
Das Ergebnis wird in die Prüfbescheinigung (bei den Papieren mitführen) eingetragen.
Auch bei Neuinstallation und Änderungen ist vorzeitig eine Prüfung vorgeschrieben.
Heizung
Kraftstoffheizungen
Luftheizungen
im T3 meist original ab Werk verbaut:
Luftheizungen D2L, B2L, BA6, DA6 usw.
Aktuell z.B:
Autoterm Air
Webasto Air Top
Eberspächer Airtronic
Nach einer Betriebszeit von 10 Jahren verlangt der Gesetzgeber, der TÜV und alle
anderen Prüfstationen, bei Luftheizungen einen Austausch der Brennkammer.
(Gilt für alle Heizungen die auf dem Typenschild noch nicht das
EG-BAUTEIL-TYPGENEHMIGUNGSZEICHEN (einem
den Kleinbuchstaben "e" umgebenden Rechteck, gefolgt von der Kennzahl des
Mitgliedstaats, der die EG-Bauteil-Typgenehmigung erteilt hat) also für
alle Heizungen vor ca. 2001)
Hintergrund ist, das durch durch korrodierte leckgeschlagene Wärmetauscher eventuell
Abgase in den Warmluftstrom und damit in den Fahrzeuginnenraum eindringen
können.
Kohlenmonoxid ist geruchslos, unsichtbar und hochgiftig!!
Abgase sind hochgiftig, bei defekter Brennkammer besteht
Vergiftungs- und Erstickungsgefahr.
Wasserheizungen
Eine Unterart der Kraftstoffheizungen
sind die Wasserheizgeräte zum Vorwärmen des Motors (kann aber über das
Fahrzeuggebläse auch als Standheizung genutzt werden).
Kombiniert mit einer Schaltuhr oder der Funkfernbedienung ist das eine tolle
Sache: Nie mehr Eiskratzen und immer ein Warmes Auto ;-)
Bei diesen Wasser-Motor-Heizungen muß der Wärmetauscher natürlich nicht regelmäßig erneuert
werden.
z.B.
Autoterm Flow
Eberspächer HYDRONIC
Webasto Thermo
Top
Gasheizungen
Truma e1800 Baureihe 1bis 12/88
Truma e1800 Baureihe 2ab 01/89
(für die e1800
werden keinerlei Ersatzteile mehr geliefert, auch die für eine Neumontage zwingend
notwendigen Abgasrohre sind leider nicht mehr lieferbar!!!)
Truma e2400
Truma e2800
Brennkammerprüfung alle 30 Jahre
Gefunden auf truma.com
Wartungstipp für die Trumatic E
Gern machen wir ein individuelles Angebot für die Montage einer Heizung.
Hohlraumversiegelung
Kraftfahrzeuge rosten von innen nach außen. Das bedeutet, das sich in der Regel
der Rost unentdeckt in Hohlräumen entwickelt, bevor die "braune Pest" dann an
das
Tageslicht tritt.
Wenn es soweit gekommen ist, ist es eigentlich schon zu spät, denn dann sind
Rostlöcher vorhanden.
Ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste, Punkt bei der
(vorbeugenden) Rostbekämpfung ist also die
Hohlraumversieglung.
Auch wenn schon ein bisschen
Rost
vorhanden ist, muss eine gute Hohlraumversiegelung in der Lage sein, dem
Fortschreiten entgegen zu wirken.
Dabei dringt die Versiegelung in die Poren
des Rostes und verdrängt Sauerstoff und Wasser von der
Oxidschicht,
auch sollte eine gute Hohlraumversiegelung nach Jahren noch kriechfähig
sein, denn nur dann kann sie noch in neue Ritzen und Spalten vordringen.
In
der Oldtimerszene stößt man oft auf die Produkte Mike Sanders
Korrosionsschutzfett und Fluid Film.
Natürlich gibt es noch viele andere
Produkte zur Hohlraumversieglung auf dem Markt.
Sie lassen sich in die
Kategorien Wachse und Fette einordnen, beide haben ihre Vor-
und Nachteile.
Isolierung
Westfalia Wohnmobile
Die bei Westfalia-Wohnmobilen verbaute original Isolierung aus
Mineralwolle sollte generell komplett entfernt werden, da die Wolle viel Feuchtigkeit
speichert und die Korrosion teilweise sehr stark fördert.
Die
Beste Isolierung (gegen Lärm, gegen Kälte hilft nur heizen) für
Fahrzeuge ist X-Trem Isolator oder Armaflex, das gibt es in jedem gutem
Womo-Shop.
Wichtiger als eine gute Isolierung (eine perfekte Isolierung bekommt man im Fahrzeug
eh nie hin) ist eine gute Hinterlüftung der Möbel und eine gute Heizung.
Kraftstoff E10
Volkswagen Nutzfahrzeuge teilte auf Anfrage im Januar 2011 mit:
"Alle Fahrzeuge mit Ottomotor der Marke Volkswagen
Nutzfahrzeuge sind bis auf die aufgeführten Ausnahmen für die Betankung
mit dem Kraftstoff E10 geeignet.
Nicht geeignet für den Betrieb mit E10 sind:
- Caddy 1: Baujahr 1982 - 1992
- Caddy 2: Baujahr 1995 - 2004
- T1: Baujahr 1949 - 1967
- T2: Baujahr 1967 - 1979
- T3: Baujahr 1979 - 1992
- LT1: Baujahr 1975 - 1996"
Kraftfahrzeugsteuer für Wohnmobile
Seit dem 01.01.2006
sollen alle Wohnmobile, unabhängig von ihrer zulässigen Gesamtmasse, rückwirkend
mit einem eigenen Kfz-Steuersatz erfasst werden. Dieses entschied der Bundesrat
am 24.11.2006.
Für die Zeit vom 01.05.2005 bis 31.12.2005 sollen Wohnmobile demnach bei
zulässiger Gesamtmasse bis 2800 kg wie
Personenkraftwagen und bei zulässiger
Gesamtmasse über 2800 kg wie
Nutzfahrzeuge bis 3500 kg zul. Gesamtmasse oder
Nutzfahrzeuge über 3500 kg zul. Gesamtmasse
besteuert werden.
Alle Wohnmobile sollen
nun nach ihrer Schadstoffklasse (Emissionsgruppe)
und ihrer verkehrsrechtlich
zulässigen Gesamtmasse besteuert werden, wobei
die
zulässige Gesamtmasse kontinuierlicher als in
allen bisherigen Vorschlägen in die Berechnung eingeht.
Für aufgelastete Fahrzeuge ist die Kfz-Steuer höher als die ehemalige
Besteuerung als
Nutzfahrzeuge bis 3500 kg zul. Gesamtmasse.
Vor allen Dingen jedoch wird dem Schadstoffausstoß nun Rechnung getragen.
Google -> Kfz-Steuerrechner
Motorumbauten
Viel Verwirrung um Motoreintragungen
Es schwirren leider viele falsche Meinungen und Gerüchte rund um das Thema Motoreintragungen herum.
Generell muß man bei der Montage anderer Motoren in ein Fahrzeug unterscheiden zwischen:
1. Motoreintragungen (der Motor wird in die Fahrzeugpapiere
eingetragen)
und
2. Eintragung einer Emissionsklasse
(EURO 1, EURO 2, usw. wird in die Fahrzeugpapiere eingetragen)
zwei verschiedene Dinge, die immer in einen Topf geworfen werden...
Als grobe Faustregel:
Ölkühler, zusätzlicher
zumindest beim T3 Turbodiesel
geht es nicht ohne zusätzlichem Ölkühler, da der Wärmehaushalt des original
T3 Turbodiesels mehr als mies ist...
Wir empfehlen für jeden T3 Turbodiesel einen zusätzlichen Ölkühler nachzurüsten.
Er verhindert unnötigen Verschleiß durch überhitztes Motoröl und verlängert die Motorlebensdauer.
Montiert wird der Ölkühler sinnvollerweise vor dem original Wasserkühler an der Fahrzeugfront.
Es gibt im Handel für den T3 viele vorkonfektionierte Ölkühlersätze.
Eine gute Ölkühleranlage besteht immer aus:
-Ölkühler (wird vor dem Wasserkühler montiert, je
nach Belastungsart und Fahrzeuggewicht zwischen 15 und 25 Reihen)
-Thermoblock mit Thermostat
-Druckölschläuchen
-früher schaltender Thermoschalter (der JX Thermoschalter ist ausreichend)
(-früher öffnender Kühlwasserthermostat - nur bei hoch belasteten Motoren)
Gern machen wir Dir ein individuelles Angebot für eine Ölkühleranlage
Oldtimer
Zur Klassifizierung von Oldtimern wird nachfolgendes Notensystem
benutzt.
Zur Verwendung der Tendenzen (+ oder -) siehe unter „Anmerkungen“.
Note 1 (makellos)
Der Zustand nach gerade vollendeter fotodokumentierter kompletter Automobilrestaurierung durch einen Fachmann für genau den restaurierten Typ, der hierfür mit hohem Aufwand exzellente Arbeit geleistet haben muss.
(Auf Englisch oftmals „Body Off Restoration“ genannt: die Karosse ist vom Fahrwerk hierzu getrennt gewesen, alle Achsen herausgenommen worden. Letztlich ist jede Verschraubung usw. gelöst gewesen und jedes Einzelteil inspiziert und überholt worden.)
Der Wagen ist wie neu oder sogar besser. Dazu gehören auch „Matching Numbers“, d. h. der Nachweis, dass ein bestimmtes Fahrzeug mit genau dem Motor und dem Getriebe vom Band lief, mit dem er jetzt angeboten wird. Soweit nachvollziehbar gilt dies auch für alle übrigen Teile (etwa beim Porsche 356 oder Aston Martin lässt sich eine solche Aussage für weitere Teile treffen). Außerdem müssen sowohl die Lackfarbe als auch die Farbe der Innenausstattung der Originalfarbe entsprechen.
„Note Eins“ ist ein äußerst seltener Zustand, gewiss weitaus weniger häufig reell bewertet, als man ihn angepriesen liest. Die Faustformel ist: nur einer von vier angebotenen verdient die „Eins“. Häufiger Fehler falschbehaupteter „Einser“ ist das Hinzufügen von Chrom, wo original keiner war. Einzige Abweichung, die zugelassen ist: das frühere Cadmieren; es wird heute aus Umweltschutzgründen nicht mehr ausgeführt.
Note 2 (guter Zustand)
Zustand, wie ihn ein komplett restaurierter Wagen nach ca. 3 Jahren pfleglichem Gebrauch hat. Zulässig sind Gebrauchsspuren in Form von ausgebesserten Steinschlägen, Putzspuren im Lack, Spuren an der Pedalerie. Auch den Zustand zwei erreicht man nach einer aufwendigen Restaurierung, wobei an die Ausführungsqualität und die Originaltreue hohe Anforderungen zu stellen sind. Verbesserungen, z. B. ein Getriebe aus einem anderen Modell oder etwa ein anderer Vergaser bei VW-Boxermotoren sind grundsätzlich zulässig, müssen aber unbedingt rückbaubar sein. Auf keinen Fall darf ein „Zustand 2“-Wagen Rost aufweisen, gleich in welchem Umfang oder ob er noch unsichtbar ist.
Note 3 (gebrauchter Zustand)
Zustand, wie ihn ein total restaurierter Wagen nach ca. 10 Jahren pfleglichem Gebrauch hat. Der augenfälligste Unterschied zur Note 2 besteht in der Tatsache, dass Fahrzeuge im Zustand 3 Rost aufweisen dürfen. Dieser darf jedoch auf keinen Fall an tragenden Teilen sein. Der Motor sollte in Typ und Leistung (nicht im Baujahr) dem Motor des Originalfahrzeugs entsprechen. Ist das nicht der Fall, kann dies als Indiz für einen Zustand 4 gelten, nicht aber als Beweis. Der „Zustand 3“-Wagen ist sofort gebrauchstauglich und verkehrssicher.
Note 4 (verbrauchter Zustand)
Ein „Zustand 4“-Wagen ist nicht sofort gebrauchstüchtig, aber rollfähig. Der Motor muss drehen. Es müssen alle Teile für eine Restauration vorhanden sein. Für den Wert eines solchen Wagens ist entscheidend, ob sich der Wagen „auf dem Weg der Besserung“ oder auf dem „absteigenden Ast“ befindet. Zur erstgenannten Kategorie gehört ein Fahrzeug, dessen Restaurierung bereits nennenswert begonnen hat. Letzterer Gruppe gehören Fahrzeuge an, die über die Jahre stetig abgenutzt wurden und auf diesem Weg in den Zustand 4 geraten sind.
Note 5 (restaurierungsbedürftiger Zustand)
Fahrzeuge im Zustand 5 sind mit gerade noch vertretbarem Aufwand restaurierbar. In der Regel werden diese Fahrzeuge als so genannte Teileträger gehandelt (bzw. mit der Angabe „zum Ausschlachten“). Hier hängt der Wert des Wagens maßgeblich von zwei Faktoren ab, nämlich zum einen der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und zum anderen dem Maß der Schäden an der Bodengruppe oder an der Karosserie. Fahrzeuge im Zustand 5 sind mehr wert, wenn die Versorgung mit Teilen noch gut ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Hersteller eine gute Ersatzteileversorgung auch für Oldtimer hat, oder wenn eine Szene aus Liebhabern und Händlern eine funktionierende Ersatzteilversorgung sicherstellt, wie z. B. bei vielen englischen Fahrzeugen. Auf ähnlich hohem Niveau befindet sich allerdings auch die Ersatzteilversorgung durch BMW, Porsche und Mercedes-Benz für ihre alten Modelle. Im Allgemeinen hat dies allerdings dann auch einen der Qualität der Ersatzteilversorgung entsprechenden Preis zur Folge
Der Schrottwert stellt dabei keine Sockel-Linie für den Wert dar, da es oftmals ideelle Gründe gibt, ein Fahrzeug zu erhalten und nicht der (teilweise ökonomischeren) Metallverwertung zuzuführen. Es kann dadurch die paradoxe Situation entstehen, dass ein Produkt durch Aufwenden von Arbeit weniger wert geworden ist.
Sondernote „Unrestauriertes Original“
Seit einiger Zeit setzt sich die Ansicht immer mehr durch, dass ein Fahrzeug, das über „Patina“ verfügt, und dessen Erscheinung gleichsam von einer anderen Zeit berichtet, einen höheren Wert genießen soll. Ein Wagen, der Zeitzeuge ist und eine Geschichte erzählen kann, wird dann als „unrestauriertes Original“ bezeichnet. Obwohl, schon der Abnutzung wegen, nach den vorgenannten Kriterien allenfalls eine Note von 3 oder 4 in Betracht kommt, erreichen solche Fahrzeuge oft den Wert eines Wagens mit Zustand 2. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen der Fall, die es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht haben, z. B. durch Fernsehauftritte, Rennsiege oder Rekordfahrten.
Diese Frage wird in den Clubs oftmals kontrovers diskutiert, weil sich von einem behauptet wertvollen, unrestaurierten Wagen die Besitzer von Wagen, die aufwendig mit hohen Kosten und viel Zeiteinsatz restauriert wurden, provoziert fühlen: wie könne es sein, dass ein Auto mit schlechter, alt gewordener Lackierung wertvoller sei als ein neu lackierter Wagen? Das Argument ist: Einen neuen Lack kann man beliebig jederzeit kaufen, nicht jedoch den originalen, zeitlich passenden Neulack zum Produktionszeitpunkt: der ist unersetzlich.
Die Zustandsnoten, die ein Verkäufer angibt, entsprechen in ihrer übergroßen Mehrzahl nicht dem tatsächlichen Zustand. Insbesondere bleibt festzustellen, dass die „Tendenzen“ (z. B. 2 minus) in Zustandsangaben oft eine Erfindung des Verkäufers sind und benutzt werden, um den Ausgangspunkt für Verhandlungen festzulegen, also eine Diskussion, dass ein Fahrzeug im behaupteten Zustand „Zwei minus“ in Wahrheit nur im Zustand drei oder vier ist, gar nicht erst zulassen zu wollen. Innerhalb der Zustandsnoten gibt es dann Preisspannen, die nach oben oder unten ausgenutzt werden können.
Die Note 1 wird in aller Regel nicht offen gehandelt, wenn, dann selten nur unter Insidern und Clubmitgliedern, da die Kosten, die erforderlich sind, um einen Wagen auf Zustand Eins zu halten oder ihn gar wieder in Zustand Eins zu versetzen, extrem hoch sind. Ein Einser-Besitzer wird in aller Regel sein Auto lebenslang nicht mehr hergeben wollen, Erbfälle sind daher der Regelfall für einen Besitzerwechsel.
Obwohl einige Definitionen der Zustandsnote 2 mit denen des bundesdeutschen „H-Kennzeichens“ übereinstimmen, ist die Bewertung keineswegs deckungsgleich. Tatsächlich gibt es mehr Übereinstimmungen mit der Note 3: das frisch erhaltene H-Kennzeichen sichert einigermaßen einen Zustand 3 ab, ist jedoch durchaus kein Nachweis, ein Fahrzeug befinde sich im Zustand 2. Dies wird oftmals zwar der Fall sein, jedoch oftmals auch nicht, weil nicht alle Details original sind. Fehlkäufe angeblicher Zustand-Zwei-Fahrzeuge sind letztlich oft die teuersten Käufe, wenn sich dann herausstellt, dass etliche Merkmale zur Originalität nicht gegeben sind. Daher ist immer eine kundige Begleitung beim Kauf anzuraten, wenn eigene Kompetenz beim Käufer fehlt. Experten sind in den Markenclubs zu finden, oftmals mit höherem speziellen Wissensstand als die mit breiter Basis arbeitenden Kraftfahrzeug-Sachverständigen und Gutachter.
Zustände können sich nur auf ein Fahrzeug im Ganzen beziehen (also nicht „im wesentlichen Zustand 2“ oder „Karosserie Zustand 3“).
Der Wert eines Oldtimers ist von vielen wertbildenden Faktoren abhängig. Die Wiederaufbau-Kosten sind dabei regelmäßig höher als der Markt-Wert. Aus diesem Grund gibt es etwa für „Zustand 1“-Autos keinen signifikanten Markt. Als Faustformel für den Wert eines Oldtimers gilt die „3-zu-1-Regel“, die besagt, dass man für drei Euro, die man in den Wagen investiert, bei einem Verkauf nur einen zurückerhält. Zudem bleibt der Wert der eigenen Arbeitskraft unberücksichtigt.
Inzwischen hat sich, neben der bisher hauptsächlich behandelten Originalitäts-Fraktion der Oldtimerszene, eine meist recht junge und vitale Szene herausgebildet, die Oldtimer als einen Teil ihres Lebensstils betrachten. Herausragend hier sicherlich die Rockabilly- und Hot-Rod-Szene, die mit Sicherheit einen bedeutenden Teil der, wenn auch zumeist US-amerikanischen, Automobilgeschichte und -kultur repräsentiert. Diese Szenen sind aufgrund ihrer subkulturellen Abgrenzung und fehlender Vorschriftswerke eher zugänglich, wenn finanzielle Mittel weniger im Vordergrund der Beschäftigung mit interessanten Fahrzeugen stehen. Hier werden beispielsweise auch Oldtimer, die sich nicht im Originalzustand befinden, gesucht und geschätzt. Meistens ist ein zeitgenössisches Tuning von Fahrzeugen dabei durchaus Ziel von Umbauten und Leistungssteigerungen. Bei der herkömmlichen Bewertung zur Vergabe eines H-Kennzeichens wie auch von Oldtimerversicherungen wird diese wachsende Szene in Deutschland bisher wenig beachtet.
Oldtimerzulassung
Für die Zulassung als Oldtimer (H-Kennzeichen) muß das Fahrzeug dem Google -> "Anforderungskatalog für die Begutachtung von Oldtimern gem. § 23 StVZO" (pdf. Download) entsprechen
Zitat: "Dieser Anforderungskatalog wurde vom TÜV Süddeutschland in
Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Motorveteranen-Clubs e.V. (DEUVET)
erarbeitet und bundesweit mit den Technischen Prüfstellen abgestimmt."
Oldtimer-Gutachten können bei uns, nach Anmeldung, erstellt werden.
Wassermanteldichtung beim Wasserboxer
Wohnmobil-Zulassung
Infos zum Wohnmobilausbau Google -> "TÜV Nord Wohnmobil"
Winterreifen
StVO § 2 Straßenbenutzung
durch Fahrzeuge
(3a)
Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder
Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden,
welche die in Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates
vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und
Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl. L 129 vom
14.5.1992, S. 95), die zuletzt durch die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L
46 vom 17.2.2005, S. 42) geändert worden ist, beschriebenen
Eigenschaften erfüllen (M+S-Reifen). Kraftfahrzeuge der Klassen
M2, M3, N2 und N3 gemäß Anlage XXIX der
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung in der Fassung der
Bekanntmachung vom 28. September 1988 (BGBl. I S. 1793), die zuletzt
durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. April 2009 (BGBl. I S. 872)
geändert worden ist, dürfen bei solchen
Wetterverhältnissen auch gefahren werden, wenn an den Rädern
der Antriebsachsen M+S-Reifen angebracht sind. Satz 1 gilt nicht
für Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft sowie für
Einsatzfahrzeuge der in § 35 Absatz 1 genannten Organisationen,
soweit für diese Fahrzeuge bauartbedingt keine M+S-Reifen
verfügbar sind. Wer ein kennzeichnungspflichtiges Fahrzeug mit
gefährlichen Gütern führt, muss bei einer Sichtweite
unter 50 m, bei Schneeglätte oder Glatteis jede Gefährdung
anderer ausschließen und wenn nötig den nächsten
geeigneten Platz zum Parken aufsuchen.
Alle
Autofahrer/innen, die bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen unterwegs
sind, müssen mit einem Bußgeld von mindestens 40,- € rechnen.
Wenn sie darüber
hinaus den Verkehr behindern, werden 80,- € fällig + 1 Punkt in Flensburg.
Auch bei einem durch
mangelnde Bereifung oder schlechte Sicht (Scheiben nicht
freigekratzt...) verursachten Unfall müssen die
Autofahrer/innen mit einem Strafpunkt in Flensburg rechnen.
185
Tage Winterreifenwetter in Deutschland.
Nicht nur bei Schnee sind Winterreifen die angemessene
Bereifung.
Auch bei niedrigen Temperaturen (Orientierungswert unter 7°C), Eis, Regen und
Hagel ist man mit Winterreifen sicher unterwegs.
Winterreifen sollten eine Profiltiefe von 4 mm nicht unterschreiten und nicht älter als 6 Jahre sein
O bis O Regel:
Winterreifen fährt man von Oktober
bis Ostern
Gern machen wir Dir ein Angebot für Winterreifen mit Montage.
Winterschlaf
„die mehrmonatige Lethargie, in die manche Tiere im Winter
verfallen, wobei die Atmung fast ganz unterbrochen und in gleicher Weise der
Kreislauf des Blutes und die Verdauung gehemmt ist.“
Aus
Brockhaus‘ Kleines Konversations-Lexikon,
Leipzig 1911
Bei älteren VW Bussen ist dieses Verhalten vermehrt zu beobachten. Da sie
aber von Natur aus nicht mit den nötigen Instinkten ausgestattet sind, muß das
Herrchen/Frauchen für einen geruhsamen Winterschlaf und ein frisches Erwachen im
Frühling einige Vorbereitungen treffen.
Der Bully sollte auf jeden Fall im Trockenen stehen, Garage, Halle, Unterstand,
Carport… falls das nicht möglich ist, sollte man vielleicht überlegen ob man den
Bully nicht doch schonend weiterfahren sollte, denn: Wer rastet, der rostet!
Beginnen wir:
Das Fahrzeug sollte gründlichst gereinigt werden.
Sinnvoll ist eine Oberwäsche mit der Hand, da sie gründlicher ist und man den
Lack zugleich kontrollieren kann. Danach polieren und wachsen.
Die Unterbodenwäsche nicht mit dem Hochdruckstrahler ausführen, es können
Langzeitschäden entstehen, weil u. U. mit dem Hochdruckstrahl Wasser durch
Dichtungen und in Seilzüge getrieben wird.
Besser ist es mit einem Gartenschlauch und einer Bürste den Unterboden zu
säubern.
Auch die Querholme sollten gespült werden, da sich dort immer eine Menge Sand
und Geröll ansammelt.
Das man sich dabei auch unter das Fahrzeug legt sollte klar sein. Es eine sehr
nasse und dreckige Arbeit, aber was tut man nicht alles für die Spezies Bully.
Der Unterboden wird bei dieser Gelegenheit gleich auf Beschädigungen
kontrolliert und nach Abtrocknung ausgebessert.
Bitte,
bitte schmiert niemals diese schwarze Pampe von Teroson oder anderen
Herstellern, die als Unterbodenschutz verkauft wird, auf eueren Bully.
Unter Fachleuten ist dieses Zeug nur als „Rostmagnet“ bekannt.
Dieser
„Bitumenunterbodenschutz“ bekommt nach kurzer Zeit feine Risse, wird vom Wasser
unterwandert und zerstört das Fahrzeug ohne das man es merkt.
Besser ist ein gründlicher Lackneuaufbau an den beschädigten Stellen und/oder
ein Wachsunterbodenschutz.
Sehr gut bewährt hat sich MIKE SANDERS Korrosionsschutzfett.
Den Innenraum komplett ausräumen und sorgfältig staubsaugen (Polster
shampoonieren?) und alle Flächen gründlich wischen, da selbst kleinste
Kekskrümmel und sogar Reste von Handschweiß und Hautschuppen die Angewohnheit
haben sich nach einiger Zeit mit einem blauen Pelz zu tarnen – es schimmelt!!
Ein Luftentfeuchter (Baumarkt) ist kein Luxus und sollte nicht fehlen.
DER FAHRZEUINNENRAUM MUß TROCKEN BLEIBEN, SONST BILDEN SICH SCHIMMELPILZE!
Das Lebenserhaltungssystem:
-Motoröl -> Am Besten wechseln
-Bremsflüssigkeit -> (alle 2 Jahre Wechseln!!)
-Scheibenwaschbehälter -> entleeren
-Kühlwasserfrostschutz -> kontrollieren
-Kraftstofftank -> randvoll!! füllen
-Reifenfülldruck -> um 2 bar erhöhen oder alte Standreifen montieren
-Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung und Gasprüfung im Frühjahr noch gültig?
-Zündkerzen und Kontakte wechseln?
-Luftfilter -> reinigen / -Einsatz erneuern?
-Batterie -> reinigen, destilliertes Wasser nachfüllen Pole fetten und
mindestens 1x im Monat laden, oder ausbauen und warm und trocken lagern und 2x
während des Winterschlafs laden (eine Bleibatterie verliert, auch abgeklemmt, im Monat ca. 10% Ladung...)
-Die Vorderachse -> abschmieren
-Seilzüge -> wenn möglich ölen und schmieren
-Gummidichtungen -> mit Talkum oder Hirschtalg einreiben
-Türscharniere und Schiebetürführungen -> ölen, fetten
-alle Tür- und Klappenschlösser: ölen
Den Motor während der Winterpause öfter mal zu starten schadet eher als das es
was nützt.
Bei Standleerlauf bilden sich im Motor und in der Abgasanlage aggressive Säuren
die die Lebensdauer der Teile beeinträchtigen -> Richtig warm wird der Motor nur
bei der Fahrt!
Man kann den Motor in der Winterpause ein paar Mal von Hand durchdrehen, damit
das frische Öl sich etwas verteilt (oder auch mit dem Anlasser, dann aber die
Kraftstoffversorgung kappen!!)
Bei Wohnmobilen
sollten auch alle Lebensmittel ausgelagert werden, weil auch sie eine
gewisse Eigendynamik entwickeln können.
Auch Konservendosen mit Haltbarkeitsdatum 03.2019 platzen bei Frost!!
Frischwasserkanister entleeren und offen, warm lagern.
Vorhandene Wassertanks müssen entleert werden.
Da immer eine Restmenge im Frischwassertank zurückbleibt, sollte ca. 1 Liter
mit Wasserentkeimungsmittel (auf Silberionenbasis - fettes Gemisch)
angereichertes Wasser in den Tank gefüllt werden.
Nach ca. 2 Stunden und einigen Kilometern Fahrtstrecke ablassen und dann das
Restwasser mit Pressluft herausblasen. Bei Abwassertanks sollte man es mit
Sanitärflüssigkeit (z.B. Porta Potti) ebenso machen.
Alle Gashähne sollten geschlossen werden.
Die Polster möglichst aufstellen damit sie hinterlüftet werden, Vorhänge
zuziehen.
Wäre jetzt nicht eine gute Gelegenheit Polster und Vorhänge zu waschen und zu
Hause im warmen zu lagern?
Türen und Klappen offen stehen lassen - auch den Kühlschrank.
Das Klappdach nach Möglichkeit aufstellen, Dachluken einen Spalt weit öffnen.
Winterurlaub mit dem Bully
ist eine tolle Sache!
Wintertips: Link auf
www.jensundgisela.de
Zweitbatterie
Eine Zweitbatterie
ist beim Wohn- oder Freizeitmobil immer sinnvoll wenn längere Standzeiten geplant werden (kombiniert mit
Solarpanel oder 220 V Ladegerät) oder eine Standheizung montiert ist.
Das Prinzip der
Zweitbatterie:
Radio, Kühlschrank, Innenbeleuchtung, Standheizung, Wasserpumpe,
Heizungsgebläse, etc. werden an die Zweitbatterie angeschlossen.
Dadurch wird erreicht, das bei Standzeiten, kein Strom aus Starterbatterie
entnommen wird, und ein sicherer Start möglich ist.
Wenn der Motor läuft, werden Startbatterie und Zweitbatterie durch ein
Trennrelais parallel geschaltet und werden durch den Generator geladen.
Bei stehendem Motor werden die beiden Batterien durch das Trennrelais getrennt.
Prinzipiell sollten
Zweit und Starterbatterie ungefähr gleich groß und gleich alt sein.
Um die Belastung der Batterien gleichmäßig zu verteilen und die
Lebensdauer zu verlängern sollten Starter- und Zweitbatterie alle 6 Monate
untereinander getauscht werden.
Standard-Bleibatterien verlieren auch bei Nichtbenutzung ca. 10% Ladung im
Monat, sie sollten daher z.B. im Winterlager regelmäßig nachgeladen (1x
im Monat) werden.
Ein individuelles Angebot für die Montage eine Zweitbatterie kannst Du per eMail anfordern.
Zahnriemen
Ein Zahnriemenriss kündigt sich nicht an, er reißt ohne Vorwarnung!
Die Folge ist fast immer ein kapitaler Motorschaden.
Daher ist das Einhalten der Wechselintervalle sehr wichtig.
Bei den serienmäßigen T3 Dieselmotoren z.B. muß der Zahnriemen nach spätestens 90.000 km gewechselt werden.
Zahnriemen altern auch im Stillstand, älter als 6 Jahre ollte kein Zahnriemen sein.
Auch
wenn die Prüfung des Zahnriemens Bestandteil der regelmäßigen Wartung
ist: Zahnriemen sehen selbst am Ende ihres Lebenszyklus oft noch
tadellos aus.
Wenn der Zahnriemen erneuert wird ist es zwingend
erforderlich Markenersatzteile zu verwenden,
die Spannrolle, wenn vorhanden, die Umlenkrollen und Wasserpumpe
UND das Zahnrad auf der Kurbelwelle sind immer mit zu erneuern!
Wir benutzen beim Zahnriemenwechsel nur Zahnriemen und Spannrollen von Markenherstellern!