B. Mamèro
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Tips & Tricks

alles ein bischen auf den Bully bezogen :-)


Einen VW Bus kaufen
wie mache ich es?
Wir bekommen fast täglich Bullis zu sehen die sich ein "stolzer" Neubesitzer gerade "neu" gekauft hat,
der Auftrag lautet dann meistens: Kurze Urlaubs- oder Alltagsdurchsicht mit Ölwechsel....
Oft müssen wir dann, nachdem wir uns den Bully angeschaut haben, dem Kunden mitteilen, das seine Neuerwerbung nur einen Bruchteil des Kaufpreises wert ist und man als "Sofortmaßnahme" zur Erlangung der Verkehrtüchtigkeit viele tausend Euros reinstecken muß.
Auch eine "frische TÜV-Plakette" sagt leider nur wenig über den Zustand eines Fahrzeugs aus.


Es gibt viele Möglichkeiten einen Bully zu kaufen.
Internet, Privat, Händler...
Zuerst einmal sollte man sich darüber im klaren sein was man kaufen möchte:
Es gibt kein Automodell mit so vielen Produktions- und Ausstattungsvarianten wie den VW Transporter, hinzu kommen die vielen selbstausgebauten Bullis.

Kaufberatung:
Es gibt einige Kaufberatungen im Internet, aber ohne fundierte Kenntnisse der Materie sind sie nur eine SEHR grobe Hilfe.


Am Besten ist es, wenn sich VOR dem Kauf jemand, der sich mit Bullys wirklich gut auskennt, das Fahrzeug genau anschaut.

Bei uns gibt es eine Inspektion (Erfassen und Beurteilen des Ist-Zustandes) mit Kostenvoranschlag für 60,-€


Bremsflüssigkeit
wechseln
leider immer wieder vernachlässigt.
Bremsflüssigkeit
nimmt gern Wasser auf (hygroskopisch), was ihren Nasssiedepunkt senkt und damit bei nicht ausreichenden Wechselintervallen u.U. einen Totalausfall der heißen Bremse durch Dampfblasenbildung bewirken kann - man "tritt einfach ins Leere"...

Bevor es also bei heißen Bremsen zum Totalausfall kommt: Alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit wechseln!
Den Bremsflüssigkeitswechsel gibt es natürlich bei uns.


Diebstahl
von Teilen und Fahrzeugen

leider ein großes Thema...

Hier Tips zur mechanischen Fahrzeugsicherung: polizeiberatung.de

Macht es den Dieben schwer und montiert versteckte Schalter und mechanische Wegfahrsperren (Pedalfessel, Lenkradkralle, Magnetventil für Kraftstoffversorgung...) UND markiert einzelne Fahrzeugteile (Schlagzahlen, Gravur, usw.) und macht Fotos davon!!!

Gestohlenen Teile die markiert sind, lassen sich oft bei eBay wiederfinden oder die Polizei kann sie beim Auffinden zuordnen.

Generell unterscheider man drei Bereiche:

1. Einbruchsschutz:  Blindschlösser,  schlagsichere Scheibenfolien,  geänderte Verriegelungsknöpfe, Sicherungsbleche, mechanische Türsicherungen, usw...
2. Startsicherung: OBD-Saver, verlegen der OBD-Dose, Totschalter, Batterietrennschalter, Magnetventil Kraftstoffversorgung, usw...
3. Wegfahrsperre: Bear-Lock Schaltsperre, Radkralle, Lenkradkralle, Pedalfessel, usw.



Gern machen wir Euch ein individuelles Angebot


 Fenster für T3 Schiebetür

Es gab für die T3 Schiebetür zwei verschiedene Fenstermaße:
bis Fahrgestellnummer 24-E-200 000, Maße: 428x1082
und
ab Fahrgestellnummer 24-F-000 001, Maße: 428x1052


Feuer / Motorbrand

Leider nicht so selten...

Motor und Co.:
Die Gründe sind vielfältig, aber sehr oft sind es bei Benzinern poröse Benzinschläuche.
Die heutige Benzinzusammensetzung führt bei den Kraftstoff-Gummischläuchen zu schneller Versprödung und Rissbildung!
WIR EMPFEHLEN BEI BENZINERN ALLE KRAFTSTOFFSCHLÄUCHE REGELMÄSSIG!! ZU KONTROLLIEREN UND SPÄTESTENS NACH 2 JAHREN ZU ERNEUERN!!!
Egal wieviel Kilometer gefahren wurden!
Beim T2 mit Typ 1 Motor unbedingt die Stahl-Kraftstoffleitung oberhalb der 3. Zylinders kontrollieren! Sie scheuert, bei fehlender Gummidurchführung gern an der Motorverblechung durch!

Auch beim Diesel kann es Motorbrände geben!
Eine stark verschmutze Motorschutzwanne mit ölgetränkter Isolierung und ein 700 Grad heißer Turbolader wirkt oft wie ein Zündbeschleuniger!
Leckölschläuche an den Einspritzdüsen heißen nicht so weil sie lecken sollen!
Sehr gern brechen auch die Einspritzleitungen, die dann einen zündfähigen Dieselnebel in den Motorraum sprühen.
Generell sollten Motorräume sauber sein, Leckagen sollten immer zeitnah besetigt werden!

Elektrik:
Nicht so häufig, aber auch nicht selten, sind Fahrzeugbrände durch Fehler in der Elektrik.
Fast immer der Grund für Fahrzeugbrände im Stand.
Sehr häufig ausgelöst durch nicht oder falsch befestigte Batterien.
Auch immer wieder zu sehen sind HiFi Einbauten mit dicken, nicht abgesicherten Kabeln die über scharfe Bleckkanten laufen.
Beim verlegen der Kabel immer auf ausreichende Absicherung und scheuersichere, kurzschlußfeste Verlegung achten!
SEHR SINNVOLL sind Batterietrennschalter, mit dem an gut erreichbarer Stelle die Masseverbindung der Batterie getrennt wird.



Feuerlöscher

Die sogenannten "Autofeuerlöscher" sind allsamt Pulverlöscher, das löscht zwar gut, aber durch das agressive Löschpulver kommt es im Fahrzeug zu schweren Schäden.

Wir haben sehr gute Erfahrungen mit CO2 Feuerlöschern gemacht, die verursachen keine weiteren Schäden

Auch sehr gut in der Wirkung sind Schaumlöscher.

Der Nachteil von CO2 und Schaumlöschern ist der etwas geringere Wirkungsgrad, das kann man aber durch eine größere Löschmittelmenge ausgleichen.
Die Standard "Autofeuerlöscher" sind mit ca. 2 kg Inhalt viel zu klein um einen Brand wirksam zu bekämpfen.
Also entweder einen Löscher mit 5 oder 6 kg, oder mehrere kleine 2 kG Löscher im Auto verteilen.


Gasanlage / Flüssiggasanlage

Flüssiggase sind brennbar. Schon bei einem niedrigen Mischungsverhältnis mit Luft, zwischen 2,5% und 9 %, kann es gezündet werden.
Die Verwendung ist in einer Vielzahl von Regelwerken geregelt.

Was wird wo geregelt? (Auszug)

DIN EN 1949 für Deutschland
ÖNORM EN 1949 für Österreich
SN EN 1949 für Schweiz
Für Deutschland in dem neuen DVGW Arbeitsblatt G 607 geregelt. DVGW ist die "Deutsche Vereinigung des Gas- und Wasserfaches e.V."
Für Österreich ÖVGW Arbeitsblatt G 107. Die ÖVGM ist die "Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach"
Die Inhalte des deutschen und österreichischen Arbeitsblattes sind gleich.
Für die Schweiz Reglement “Caravan-Control-Service“ (CCS)
Für Deutschland ist der Transport zusätzlicher Gasflaschen in der Straßenverkehrsordnung (StVO) §22 „Ladung“ geregelt.
Für Österreich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) §61 "Verwahrung der Ladung" und im Kraftfahrgesetzt (KFG) § 101.
Für die Schweiz in Straßenverkehrsgesetz - III. Titel: Verkehrsregeln - 2. Abschnitt: Regeln für den Fahrverkehr - Art. 30 Mitfahrende, Ladung, Anhänger
Neuanlagen werden von den Prüfstationen des GTÜ,TÜV, KÜS, usw. nicht abgenommen! 
Bitte wendet euch an den örtlichen Gas- und Heizungsfachmann oder an einen Wohnmobil-Wohnwagenhändler.
 


Gastank
 
Eine Gastankprüfung ist alle 10 Jahre erforderlich, der Prüftermin ist auf dem Tank eingeschlagen.
Prüfen und die Prüfbescheinig ausstellen dürfen alle Firmen welche Druckbehälterprüfungen durchführen
.

Der nächste Prüftermin des Gastanks ist  immer rechts von der TÜV-Einprägung im Bereich der Armaturen eingeschlagen.
Gern machen wir Euch ein Angebot für die Gastankprüfung.


Füllstation für Wohnmobilgastanks und Gasflaschen im Hamburg
PROGAS GmbH & CO KG
Regionalzentrum Hamburg

Hohe-Schaar-Str. 6
21107 Hamburg 
Ecke Hohe-Schaar-Str. / Auf der Hohen Schaar
Einfahrt hinter dem Bürogebäude über den Hohe-Schaar-Kamp.
 



Gasprüfung (derzeit ausgesetzt, d.h. derzeit nicht erforderlich bei der HU)

Gasanlagen müssen alle 2 Jahre von einem DVFG anerkannten Sachkundigen überprüft werden.
Das Ergebnis wird in die Prüfbescheinigung (bei den Papieren mitführen) eingetragen.
Auch bei Neuinstallation und Änderungen ist vorzeitig eine Prüfung vorgeschrieben.

Die Gasprüfung beinhaltet eine Dichtheitsprüfung und die Funktionsprüfung der einzelnen mit Gas betriebenen Geräte (es muß also noch Gas im Tank der der Gasflasche vorhanden sein).
Dies gehört zur G607 und muss im gelben Prüfbuch bescheinigt werden.
Ist kein Buch vorhanden, müssen alle Seriennummern der einzelnen Geräte festgestellt und in ein neues Buch eingetragen werden.
Das kann sehr zeitaufwendig sein und bis zum Ausbau der einzelnen Geräte führen.

Gasprüfungen bei uns immer Mittwochs.


Gasflaschen
Wo bekomme ich im Ausland Ersatz für die grauen Campinggasflaschen?
Eine Liste hat die Zeitschrift "promobil" zusammengestellt:
http://www.promobil.de/ratgeber/auf-suche-nach-gas-101046.html



Heizung
Kraftstoffheizungen


Luftheizungen
im T3 meist original ab Werk verbaut:
Luftheizungen D2L, B2L, BA6, DA6 usw.

Aktuell z.B:
Autoterm Air
Webasto Air Top
Eberspächer Airtronic

Nach einer Betriebszeit von 10 Jahren verlangt der Gesetzgeber, der TÜV und alle anderen Prüfstationen, bei Luftheizungen einen Austausch der Brennkammer
.
(Gilt für alle Heizungen die auf dem Typenschild noch nicht das EG-BAUTEIL-TYPGENEHMIGUNGSZEICHEN (einem den Kleinbuchstaben "e" umgebenden Rechteck, gefolgt von der Kennzahl des Mitgliedstaats, der die EG-Bauteil-Typgenehmigung erteilt hat) also für alle Heizungen vor ca. 2001)
Hintergrund ist, das durch durch korrodierte leckgeschlagene Wärmetauscher eventuell Abgase in den Warmluftstrom und damit in den Fahrzeuginnenraum eindringen können.
Kohlenmonoxid ist geruchslos, unsichtbar und hochgiftig!!
Abgase sind hochgiftig, bei defekter Brennkammer besteht Vergiftungs- und Erstickungsgefahr.

Wasserheizungen
Eine Unterart der Kraftstoffheizungen sind die Wasserheizgeräte zum Vorwärmen des Motors (kann aber über das Fahrzeuggebläse auch als Standheizung genutzt werden).
Kombiniert mit einer Schaltuhr oder der Funkfernbedienung ist das eine tolle Sache: Nie mehr Eiskratzen und immer ein Warmes Auto ;-)
Bei diesen Wasser-Motor-Heizungen muß der Wärmetauscher natürlich nicht regelmäßig erneuert werden.
z.B.
Autoterm Flow
Eberspächer HYDRONIC
Webasto Thermo Top 

Gasheizungen
Truma e1800 Baureihe 1bis 12/88
Truma e1800 Baureihe 2ab 01/89
(für die e1800 werden keinerlei Ersatzteile mehr geliefert, auch die für eine Neumontage zwingend notwendigen Abgasrohre sind leider nicht mehr lieferbar!!!)

Truma e2400
Truma e2800

Brennkammerprüfung alle 30 Jahre

Gefunden auf truma.com
Wartungstipp für die Trumatic E

Frage:
Was kann ich für die Wartung meiner Trumatic E tun?
Antwort:
Setzen Sie auch im Sommer Ihre Trumatic E Heizung auf "kleiner" und "großer" Flamme gelegentlich, für ca. 1 Minute, in Betrieb. So schützen Sie das Magnetventil vor evtl. Schäden durch Verkleben.

Gern machen wir ein individuelles Angebot für die Montage einer Heizung.


Hohlraumversiegelung

Kraftfahrzeuge rosten von innen nach außen. Das bedeutet, das sich in der Regel der Rost unentdeckt in Hohlräumen entwickelt, bevor die "braune Pest" dann an das Tageslicht tritt.
Wenn es soweit gekommen ist, ist es eigentlich schon zu spät, denn dann sind Rostlöcher vorhanden.
Ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste,  Punkt bei der (vorbeugenden) Rostbekämpfung ist also die Hohlraumversieglung.

Auch wenn schon ein bisschen Rost vorhanden ist, muss eine gute Hohlraumversiegelung in der Lage sein, dem Fortschreiten entgegen zu wirken.
Dabei dringt die Versiegelung in die Poren des Rostes und verdrängt Sauerstoff und Wasser von der Oxidschicht, auch sollte eine gute Hohlraumversiegelung nach Jahren noch kriechfähig sein, denn nur dann kann sie noch in neue Ritzen und Spalten vordringen.
In der Oldtimerszene stößt man oft auf die Produkte Mike Sanders Korrosionsschutzfett und Fluid Film.
Natürlich gibt es noch viele andere Produkte zur Hohlraumversieglung auf dem Markt.
Sie lassen sich in die Kategorien Wachse und Fette einordnen, beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Hohlraumwachse
Bei Neuwagen werden überwiegend auf Wachs basierende Mittel zum Hohlraumschutz eingesetzt.
Wachse werden in der Regel mit Weichmachern, bzw. Verdünnern versehen.
Dadurch sind sie leicht zu verarbeiten.
Der Haken an der Sache ist, dass die Weichmacher mit der Zeit verfliegen.
Dadurch werden sie dann hart und spröde.
Sie reißen  und werden von der Feutigkeit unterwandert, der Schutz lässt nach.
Der Wachshohlraumschutz muß nach wenigen Jahren erneuert werden.

Fette
Fette werden durch Wärme flüssig.
Das macht die Verarbeitung aufwendiger und schwieriger.
Da hier keine Verdünnung entweichen kann, behalten Sie länger Ihre Wirkung.
Wenn es im Sommer warm wird, verflüssigt sich ein gutes Fett wieder, dringt weiter in Hohlräume vor und verschließt entstandene Risse.
Leider ist es in Deutschland nicht durchgehend warm, so das es bei kühlerer Witterung bei vielen Korrosionsschutzfetten auch zu einer Unterwanderung durch Feuchtigkeit kommen kann...


Hohlraumschutz in der Praxis

Fette Sache:
Wir favorisieren bei neuen und alten Blechen ausschließlich FLUID FILM NAS. Es muß in Hohlräumen ca. alle 4 Jahre kontrolliert und/oder nachgespritzt werden.

Standard Korrosionsschutzfette (
MIKE SANDERS u.ä.) haben sich bei uns im Laufe der Jahre als nicht sinnvoll erwiesen.
Im kühlen nordeuropäischem Klima rostet es schneller als die Korrosionsfette wandern können.


Bei schon angerosteten Hohlräumen (also eigentlich bei allen älteren Fahrzeugen) empfiehlt es sich zuerst eine komplette Versiegelung mit OWATROL Farbkriechöl oder FLUIDFILM LIQUID A durchzuführen und dann nach spätestens 3 Monaten  FLUID FILM NAS oder ein Korrosionsschutzfett als Deckschicht aufzubringen.

Eine detaillierte Anleitung für eine Hohlraumversiegelung würde hier den Rahmen sprengen, aber soviel:
Ohne Hebebühne,
einem gut zu durchlüftenden Arbeitsplatz,
einem leistungsfähigem Kompressor,
einer Druckbecherpistole,
geeignetem Atemschutz
und fundierten (Insider) Kenntnissen der zu versiegelnden Karosserie
ist jeder Versuch einer Versiegelung zum Scheitern verurteilt..., oder zumindest sehr wenig wirksam...

Weitere Tips zum Thema Korrosion gibt es hier: Korrosionsschutz-Depot

Gute Hohlraum- und Unterbodenversiegelungen gibt es hier:
KFZ-Hohlraumversiegelung H. Wulf
27432 Orel
Telefon 04766 2099721



Isolierung Westfalia Wohnmobile
Die bei Westfalia-Wohnmobilen verbaute original Isolierung aus Mineralwolle sollte generell komplett entfernt werden, da die Wolle viel Feuchtigkeit speichert und die Korrosion teilweise sehr stark fördert.
Die Beste Isolierung (gegen Lärm, gegen Kälte hilft nur heizen) für Fahrzeuge ist X-Trem Isolator oder Armaflex, das gibt es in jedem gutem Womo-Shop.

Wichtiger als eine gute Isolierung (eine perfekte Isolierung bekommt man im Fahrzeug eh nie hin) ist eine gute Hinterlüftung der Möbel und eine gute Heizung.


Kraftstoff E10

Volkswagen Nutzfahrzeuge teilte auf Anfrage im Januar 2011 mit:
"Alle Fahrzeuge mit Ottomotor der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge sind bis auf die aufgeführten Ausnahmen für die Betankung mit dem Kraftstoff E10 geeignet.
Nicht geeignet für den Betrieb mit E10 sind:
- Caddy 1: Baujahr 1982 - 1992
- Caddy 2: Baujahr 1995 - 2004
- T1: Baujahr 1949 - 1967
- T2: Baujahr 1967 - 1979
- T3: Baujahr 1979 - 1992
- LT1: Baujahr 1975 - 1996"

Im März 2011 heißt es dann auf der Webseite von VWN :
"Alle Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge sind für E10 geeignet.
Die Produktbezeichnung E10 steht für ein Super-Benzin mit einem Bioethanolanteil von maximal zehn Prozent.
Alle Fahrzeuge der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge mit Otto-Motor sind für E10 geeignet. Auch wenn Sie ein Fahrzeug älteren Baujahrs besitzen, können Sie den Kraftstoff bedenkenlos tanken.
Die E10-Eignung aller Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge gilt auch für EU- und US-Fahrzeuge.
Achtung, zusätzliche Hinweise:
Kraftstoffe, die an der Zapfsäule als metallhaltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht verwendet werden.
Zu nachgerüsteten Standheizungen können keine Aussagen getroffen werden."



Kraftfahrzeugsteuer für Wohnmobile

Seit dem 01.01.2006 sollen alle Wohnmobile, unabhängig von ihrer zulässigen Gesamtmasse, rückwirkend mit einem eigenen Kfz-Steuersatz erfasst werden. Dieses entschied der Bundesrat am 24.11.2006.
Für die Zeit vom 01.05.2005 bis 31.12.2005 sollen Wohnmobile demnach bei zulässiger Gesamtmasse bis 2800 kg wie Personenkraftwagen und bei zulässiger Gesamtmasse über 2800 kg wie Nutzfahrzeuge bis 3500 kg zul. Gesamtmasse oder Nutzfahrzeuge über 3500 kg zul. Gesamtmasse besteuert werden.

Alle Wohnmobile sollen nun nach ihrer Schadstoffklasse (Emissionsgruppe) und ihrer verkehrsrechtlich zulässigen Gesamtmasse besteuert werden, wobei die zulässige Gesamtmasse kontinuierlicher als in allen bisherigen Vorschlägen in die Berechnung eingeht.
Für aufgelastete Fahrzeuge ist die Kfz-Steuer höher als die ehemalige Besteuerung als Nutzfahrzeuge bis 3500 kg zul. Gesamtmasse.
Vor allen Dingen jedoch wird dem Schadstoffausstoß nun Rechnung getragen.

Google -> Kfz-Steuerrechner



Motorumbauten
Viel Verwirrung um Motoreintragungen

Es schwirren leider viele falsche Meinungen und Gerüchte rund um das Thema Motoreintragungen herum.

Generell muß man bei der Montage anderer Motoren in ein Fahrzeug unterscheiden zwischen:

1. Motoreintragungen (der Motor wird in die Fahrzeugpapiere eingetragen)

und

2. Eintragung einer Emissionsklasse (EURO 1, EURO 2, usw. wird in die Fahrzeugpapiere eingetragen)

zwei verschiedene Dinge, die immer in einen Topf geworfen werden...

Als grobe Faustregel:

-Jeder Motor der jünger ist als das Grundfahrzeug kann eingetragen werden (einen vernünftigen Umbau und gegebenfalls ein Leistungsgutachten vorausgesetzt)
Die Emissionsklasse wird automatisch auf 00 gesetzt (Vorsicht, falls beim Fahrzeug vorher eine Emissionsklasse eingetragen war - eine Verschlechterung ist nicht zulässig, der Motor kann nicht eingetragen werden)
 
-Eine Emissionsklasse (egal welche) kann und darf nur mit einem Abgasgutachten legal eingetragen werden.
Abgasgutachten erstellt z.B. der TÜV-Nord in Hannover, dafür muß das Fahrzeug viele Prüfstandläufe und Fahrtests bestehen.

Siehe auch:
2E Motor im T3
Dieselmotor im T2


Ölkühler, zusätzlicher
zumindest beim T3 Turbodiesel geht es nicht ohne zusätzlichem Ölkühler, da der Wärmehaushalt des original T3 Turbodiesels mehr als mies ist...
Wir empfehlen für jeden T3 Turbodiesel einen zusätzlichen Ölkühler nachzurüsten.
Er verhindert unnötigen Verschleiß durch überhitztes Motoröl und verlängert die Motorlebensdauer.

Montiert wird der Ölkühler sinnvollerweise vor dem original Wasserkühler an der Fahrzeugfront.
Es gibt im Handel für den T3 viele vorkonfektionierte Ölkühlersätze.

Eine gute Ölkühleranlage besteht immer aus:
-Ölkühler (wird vor dem Wasserkühler montiert, je nach Belastungsart und Fahrzeuggewicht zwischen 15 und 25 Reihen)
-Thermoblock mit Thermostat
-Druckölschläuchen
-früher schaltender Thermoschalter (der JX Thermoschalter ist ausreichend)
(-früher öffnender Kühlwasserthermostat - nur bei hoch belasteten Motoren)

Gern machen wir Dir ein individuelles Angebot für eine Ölkühleranlage


Oldtimer

Zur Klassifizierung von Oldtimern wird nachfolgendes Notensystem benutzt.
Zur Verwendung der Tendenzen (+ oder -) siehe unter „Anmerkungen“.

Note 1 (makellos)

Der Zustand nach gerade vollendeter fotodokumentierter kompletter Automobilrestaurierung durch einen Fachmann für genau den restaurierten Typ, der hierfür mit hohem Aufwand exzellente Arbeit geleistet haben muss.

(Auf Englisch oftmals „Body Off Restoration“ genannt: die Karosse ist vom Fahrwerk hierzu getrennt gewesen, alle Achsen herausgenommen worden. Letztlich ist jede Verschraubung usw. gelöst gewesen und jedes Einzelteil inspiziert und überholt worden.)

Der Wagen ist wie neu oder sogar besser. Dazu gehören auch „Matching Numbers“, d. h. der Nachweis, dass ein bestimmtes Fahrzeug mit genau dem Motor und dem Getriebe vom Band lief, mit dem er jetzt angeboten wird. Soweit nachvollziehbar gilt dies auch für alle übrigen Teile (etwa beim Porsche 356 oder Aston Martin lässt sich eine solche Aussage für weitere Teile treffen). Außerdem müssen sowohl die Lackfarbe als auch die Farbe der Innenausstattung der Originalfarbe entsprechen.

„Note Eins“ ist ein äußerst seltener Zustand, gewiss weitaus weniger häufig reell bewertet, als man ihn angepriesen liest. Die Faustformel ist: nur einer von vier angebotenen verdient die „Eins“. Häufiger Fehler falschbehaupteter „Einser“ ist das Hinzufügen von Chrom, wo original keiner war. Einzige Abweichung, die zugelassen ist: das frühere Cadmieren; es wird heute aus Umweltschutzgründen nicht mehr ausgeführt.

Note 2 (guter Zustand)

Zustand, wie ihn ein komplett restaurierter Wagen nach ca. 3 Jahren pfleglichem Gebrauch hat. Zulässig sind Gebrauchsspuren in Form von ausgebesserten Steinschlägen, Putzspuren im Lack, Spuren an der Pedalerie. Auch den Zustand zwei erreicht man nach einer aufwendigen Restaurierung, wobei an die Ausführungsqualität und die Originaltreue hohe Anforderungen zu stellen sind. Verbesserungen, z. B. ein Getriebe aus einem anderen Modell oder etwa ein anderer Vergaser bei VW-Boxermotoren sind grundsätzlich zulässig, müssen aber unbedingt rückbaubar sein. Auf keinen Fall darf ein „Zustand 2“-Wagen Rost aufweisen, gleich in welchem Umfang oder ob er noch unsichtbar ist.

Note 3 (gebrauchter Zustand)

Zustand, wie ihn ein total restaurierter Wagen nach ca. 10 Jahren pfleglichem Gebrauch hat. Der augenfälligste Unterschied zur Note 2 besteht in der Tatsache, dass Fahrzeuge im Zustand 3 Rost aufweisen dürfen. Dieser darf jedoch auf keinen Fall an tragenden Teilen sein. Der Motor sollte in Typ und Leistung (nicht im Baujahr) dem Motor des Originalfahrzeugs entsprechen. Ist das nicht der Fall, kann dies als Indiz für einen Zustand 4 gelten, nicht aber als Beweis. Der „Zustand 3“-Wagen ist sofort gebrauchstauglich und verkehrssicher.

Note 4 (verbrauchter Zustand)

Ein „Zustand 4“-Wagen ist nicht sofort gebrauchstüchtig, aber rollfähig. Der Motor muss drehen. Es müssen alle Teile für eine Restauration vorhanden sein. Für den Wert eines solchen Wagens ist entscheidend, ob sich der Wagen „auf dem Weg der Besserung“ oder auf dem „absteigenden Ast“ befindet. Zur erstgenannten Kategorie gehört ein Fahrzeug, dessen Restaurierung bereits nennenswert begonnen hat. Letzterer Gruppe gehören Fahrzeuge an, die über die Jahre stetig abgenutzt wurden und auf diesem Weg in den Zustand 4 geraten sind.

Note 5 (restaurierungsbedürftiger Zustand)

Fahrzeuge im Zustand 5 sind mit gerade noch vertretbarem Aufwand restaurierbar. In der Regel werden diese Fahrzeuge als so genannte Teileträger gehandelt (bzw. mit der Angabe „zum Ausschlachten“). Hier hängt der Wert des Wagens maßgeblich von zwei Faktoren ab, nämlich zum einen der Verfügbarkeit von Ersatzteilen und zum anderen dem Maß der Schäden an der Bodengruppe oder an der Karosserie. Fahrzeuge im Zustand 5 sind mehr wert, wenn die Versorgung mit Teilen noch gut ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Hersteller eine gute Ersatzteileversorgung auch für Oldtimer hat, oder wenn eine Szene aus Liebhabern und Händlern eine funktionierende Ersatzteilversorgung sicherstellt, wie z. B. bei vielen englischen Fahrzeugen. Auf ähnlich hohem Niveau befindet sich allerdings auch die Ersatzteilversorgung durch BMW, Porsche und Mercedes-Benz für ihre alten Modelle. Im Allgemeinen hat dies allerdings dann auch einen der Qualität der Ersatzteilversorgung entsprechenden Preis zur Folge

Der Schrottwert stellt dabei keine Sockel-Linie für den Wert dar, da es oftmals ideelle Gründe gibt, ein Fahrzeug zu erhalten und nicht der (teilweise ökonomischeren) Metallverwertung zuzuführen. Es kann dadurch die paradoxe Situation entstehen, dass ein Produkt durch Aufwenden von Arbeit weniger wert geworden ist.

Sondernote „Unrestauriertes Original“

Seit einiger Zeit setzt sich die Ansicht immer mehr durch, dass ein Fahrzeug, das über „Patina“ verfügt, und dessen Erscheinung gleichsam von einer anderen Zeit berichtet, einen höheren Wert genießen soll. Ein Wagen, der Zeitzeuge ist und eine Geschichte erzählen kann, wird dann als „unrestauriertes Original“ bezeichnet. Obwohl, schon der Abnutzung wegen, nach den vorgenannten Kriterien allenfalls eine Note von 3 oder 4 in Betracht kommt, erreichen solche Fahrzeuge oft den Wert eines Wagens mit Zustand 2. Dies ist insbesondere bei Fahrzeugen der Fall, die es zu einer gewissen Berühmtheit gebracht haben, z. B. durch Fernsehauftritte, Rennsiege oder Rekordfahrten.

Diese Frage wird in den Clubs oftmals kontrovers diskutiert, weil sich von einem behauptet wertvollen, unrestaurierten Wagen die Besitzer von Wagen, die aufwendig mit hohen Kosten und viel Zeiteinsatz restauriert wurden, provoziert fühlen: wie könne es sein, dass ein Auto mit schlechter, alt gewordener Lackierung wertvoller sei als ein neu lackierter Wagen? Das Argument ist: Einen neuen Lack kann man beliebig jederzeit kaufen, nicht jedoch den originalen, zeitlich passenden Neulack zum Produktionszeitpunkt: der ist unersetzlich.

Anmerkungen

Die Zustandsnoten, die ein Verkäufer angibt, entsprechen in ihrer übergroßen Mehrzahl nicht dem tatsächlichen Zustand. Insbesondere bleibt festzustellen, dass die „Tendenzen“ (z. B. 2 minus) in Zustandsangaben oft eine Erfindung des Verkäufers sind und benutzt werden, um den Ausgangspunkt für Verhandlungen festzulegen, also eine Diskussion, dass ein Fahrzeug im behaupteten Zustand „Zwei minus“ in Wahrheit nur im Zustand drei oder vier ist, gar nicht erst zulassen zu wollen. Innerhalb der Zustandsnoten gibt es dann Preisspannen, die nach oben oder unten ausgenutzt werden können.

Die Note 1 wird in aller Regel nicht offen gehandelt, wenn, dann selten nur unter Insidern und Clubmitgliedern, da die Kosten, die erforderlich sind, um einen Wagen auf Zustand Eins zu halten oder ihn gar wieder in Zustand Eins zu versetzen, extrem hoch sind. Ein Einser-Besitzer wird in aller Regel sein Auto lebenslang nicht mehr hergeben wollen, Erbfälle sind daher der Regelfall für einen Besitzerwechsel.

Obwohl einige Definitionen der Zustandsnote 2 mit denen des bundesdeutschen „H-Kennzeichens“ übereinstimmen, ist die Bewertung keineswegs deckungsgleich. Tatsächlich gibt es mehr Übereinstimmungen mit der Note 3: das frisch erhaltene H-Kennzeichen sichert einigermaßen einen Zustand 3 ab, ist jedoch durchaus kein Nachweis, ein Fahrzeug befinde sich im Zustand 2. Dies wird oftmals zwar der Fall sein, jedoch oftmals auch nicht, weil nicht alle Details original sind. Fehlkäufe angeblicher Zustand-Zwei-Fahrzeuge sind letztlich oft die teuersten Käufe, wenn sich dann herausstellt, dass etliche Merkmale zur Originalität nicht gegeben sind. Daher ist immer eine kundige Begleitung beim Kauf anzuraten, wenn eigene Kompetenz beim Käufer fehlt. Experten sind in den Markenclubs zu finden, oftmals mit höherem speziellen Wissensstand als die mit breiter Basis arbeitenden Kraftfahrzeug-Sachverständigen und Gutachter.

Zustände können sich nur auf ein Fahrzeug im Ganzen beziehen (also nicht „im wesentlichen Zustand 2“ oder „Karosserie Zustand 3“).

Der Wert eines Oldtimers ist von vielen wertbildenden Faktoren abhängig. Die Wiederaufbau-Kosten sind dabei regelmäßig höher als der Markt-Wert. Aus diesem Grund gibt es etwa für „Zustand 1“-Autos keinen signifikanten Markt. Als Faustformel für den Wert eines Oldtimers gilt die „3-zu-1-Regel“, die besagt, dass man für drei Euro, die man in den Wagen investiert, bei einem Verkauf nur einen zurückerhält. Zudem bleibt der Wert der eigenen Arbeitskraft unberücksichtigt.

Inzwischen hat sich, neben der bisher hauptsächlich behandelten Originalitäts-Fraktion der Oldtimerszene, eine meist recht junge und vitale Szene herausgebildet, die Oldtimer als einen Teil ihres Lebensstils betrachten. Herausragend hier sicherlich die Rockabilly- und Hot-Rod-Szene, die mit Sicherheit einen bedeutenden Teil der, wenn auch zumeist US-amerikanischen, Automobilgeschichte und -kultur repräsentiert. Diese Szenen sind aufgrund ihrer subkulturellen Abgrenzung und fehlender Vorschriftswerke eher zugänglich, wenn finanzielle Mittel weniger im Vordergrund der Beschäftigung mit interessanten Fahrzeugen stehen. Hier werden beispielsweise auch Oldtimer, die sich nicht im Originalzustand befinden, gesucht und geschätzt. Meistens ist ein zeitgenössisches Tuning von Fahrzeugen dabei durchaus Ziel von Umbauten und Leistungssteigerungen. Bei der herkömmlichen Bewertung zur Vergabe eines H-Kennzeichens wie auch von Oldtimerversicherungen wird diese wachsende Szene in Deutschland bisher wenig beachtet.



Oldtimerzulassung
Für die Zulassung als Oldtimer (H-Kennzeichen) muß das Fahrzeug dem Google -> "Anforderungskatalog für die Begutachtung von Oldtimern gem. § 23 StVZO" (pdf. Download) entsprechen
Zitat: "Dieser Anforderungskatalog wurde vom TÜV Süddeutschland in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Motorveteranen-Clubs e.V. (DEUVET) erarbeitet und bundesweit mit den Technischen Prüfstellen abgestimmt."


Oldtimer-Gutachten können bei uns, nach Anmeldung, erstellt werden.



Schadstoffklassen

Wenn in den Fahrzeugpapieren für die Schadstoffklasse E2 steht, bedeutet dies sinnigerweise EURO 1 ! 


Unendliche Zahlenspielereien, hier eine Google -> "Übersicht der Schadstoffklassen".
 

Wassermanteldichtung beim Wasserboxer

Die Wassermanteldichtung sitzt beim T3 Wasserboxermotor (WBX) zwischen Zylinderkopf und Motorblock. Anders als z.B. bei Reihenvierzylindermotoren wo auch der Brennraum nach außen hin abgedichtet wird, dichtet die Wassermanteldichtung, wie der Name schon sagt, nur den Wassermantel des Motors an der Verbindungsstelle Zylinderkopf/Motorblock nach außen hin ab.
Schäden treten meistens auf durch Metallkorrosion an der Auflagefläche der Dichtung, meist ausgelöst die Verwendung falschen Kühlmittels (nur G12+ verwenden!) oder durch nicht regelmäßig gewechseltes Kühlmittel (wir empfehlen den Wechsel alle 3 Jahre).
Das erneuern der Wassermanteldichtungen gehört zu den aufwendigsten Reparaturen am Wasserboxermotor, weil nicht nur die Zylinderköpfe, sondern auch die Zylinder demontiert werden müssen.
Ein Angebot für die Raparatur der Wassermanteldichtung kannst Du per eMail anfordern
 

Wohnmobil-Zulassung
Infos zum Wohnmobilausbau Google -> "TÜV Nord Wohnmobil"



Winterreifen

StVO § 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge
(3a) Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte darf ein Kraftfahrzeug nur mit Reifen gefahren werden, welche die in Anhang II Nummer 2.2 der Richtlinie 92/23/EWG des Rates vom 31. März 1992 über Reifen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern und über ihre Montage (ABl. L 129 vom 14.5.1992, S. 95), die zuletzt durch die Richtlinie 2005/11/EG (ABl. L 46 vom 17.2.2005, S. 42) geändert worden ist, beschriebenen Eigenschaften erfüllen (M+S-Reifen). Kraftfahrzeuge der Klassen M2, M3, N2 und N3 gemäß Anlage XXIX der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 28. September 1988 (BGBl. I S. 1793), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 21. April 2009 (BGBl. I S. 872) geändert worden ist, dürfen bei solchen Wetterverhältnissen auch gefahren werden, wenn an den Rädern der Antriebsachsen M+S-Reifen angebracht sind. Satz 1 gilt nicht für Nutzfahrzeuge der Land- und Forstwirtschaft sowie für Einsatzfahrzeuge der in § 35 Absatz 1 genannten Organisationen, soweit für diese Fahrzeuge bauartbedingt keine M+S-Reifen verfügbar sind. Wer ein kennzeichnungspflichtiges Fahrzeug mit gefährlichen Gütern führt, muss bei einer Sichtweite unter 50 m, bei Schneeglätte oder Glatteis jede Gefährdung anderer ausschließen und wenn nötig den nächsten geeigneten Platz zum Parken aufsuchen.
 
Alle Autofahrer/innen, die bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen unterwegs sind, müssen mit einem Bußgeld von mindestens 40,- € rechnen.
Wenn sie darüber hinaus den Verkehr behindern, werden 80,- € fällig + 1 Punkt in Flensburg.
Auch bei einem durch mangelnde Bereifung oder schlechte Sicht (Scheiben nicht freigekratzt...) verursachten Unfall müssen die Autofahrer/innen mit einem Strafpunkt in Flensburg rechnen.
 
 185 Tage Winterreifenwetter in Deutschland.
 Nicht nur bei Schnee sind Winterreifen die angemessene Bereifung.
Auch bei niedrigen Temperaturen (Orientierungswert unter 7°C), Eis, Regen und Hagel ist man mit Winterreifen sicher unterwegs.

Winterreifen sollten eine Profiltiefe von 4 mm nicht unterschreiten und nicht älter als 6 Jahre sein

O bis O Regel: Winterreifen fährt man von Oktober bis Ostern

Gern machen wir Dir ein Angebot für Winterreifen mit Montage.


Winterschlaf

„die mehrmonatige Lethargie, in die manche Tiere im Winter verfallen, wobei die Atmung fast ganz unterbrochen und in gleicher Weise der Kreislauf des Blutes und die Verdauung gehemmt ist.“
Aus  Brockhaus‘ Kleines Konversations-Lexikon,
Leipzig 1911

Bei älteren VW Bussen ist dieses Verhalten vermehrt zu beobachten. Da sie aber von Natur aus nicht mit den nötigen Instinkten ausgestattet sind, muß das Herrchen/Frauchen für einen geruhsamen Winterschlaf und ein frisches Erwachen im Frühling einige Vorbereitungen treffen.
Der Bully sollte auf jeden Fall im Trockenen stehen, Garage, Halle, Unterstand, Carport… falls das nicht möglich ist, sollte man vielleicht überlegen ob man den Bully nicht doch schonend weiterfahren sollte, denn: Wer rastet, der rostet!  


Beginnen wir
:
Das Fahrzeug sollte gründlichst gereinigt werden.
Sinnvoll ist eine Oberwäsche mit der Hand, da sie gründlicher ist und man den Lack zugleich kontrollieren kann. Danach polieren und wachsen.
Die Unterbodenwäsche  nicht mit dem Hochdruckstrahler ausführen, es können Langzeitschäden entstehen, weil u. U. mit dem Hochdruckstrahl Wasser durch Dichtungen und in Seilzüge getrieben wird.
Besser ist es mit einem Gartenschlauch und einer Bürste den Unterboden zu säubern.
Auch die Querholme sollten gespült werden, da sich dort immer eine Menge Sand und Geröll ansammelt.
Das man sich dabei auch unter das Fahrzeug legt sollte klar sein. Es eine sehr nasse und dreckige Arbeit, aber was tut man nicht alles für die Spezies Bully.

Der Unterboden wird bei dieser Gelegenheit gleich auf Beschädigungen kontrolliert und nach Abtrocknung ausgebessert.
Bitte, bitte schmiert niemals diese schwarze Pampe von Teroson oder anderen Herstellern, die als Unterbodenschutz verkauft wird, auf eueren Bully. 
Unter Fachleuten ist dieses Zeug  nur als „Rostmagnet“ bekannt.
Dieser „Bitumenunterbodenschutz“ bekommt nach kurzer Zeit feine Risse, wird vom Wasser unterwandert und zerstört das Fahrzeug ohne das man es merkt.
Besser ist ein gründlicher Lackneuaufbau an den beschädigten Stellen und/oder ein Wachsunterbodenschutz.
Sehr gut bewährt hat sich MIKE SANDERS Korrosionsschutzfett.

Den Innenraum komplett ausräumen und sorgfältig staubsaugen (Polster shampoonieren?) und alle Flächen gründlich wischen, da selbst kleinste Kekskrümmel und sogar Reste von Handschweiß und Hautschuppen die Angewohnheit haben sich nach einiger Zeit mit einem blauen Pelz zu tarnen – es schimmelt!!
Ein Luftentfeuchter (Baumarkt) ist kein Luxus und sollte nicht fehlen.
DER FAHRZEUINNENRAUM MUß TROCKEN BLEIBEN, SONST BILDEN SICH SCHIMMELPILZE!

Das Lebenserhaltungssystem:
-Motoröl -> Am Besten wechseln
-Bremsflüssigkeit -> (alle 2 Jahre Wechseln!!)
-Scheibenwaschbehälter -> entleeren
-Kühlwasserfrostschutz -> kontrollieren
-Kraftstofftank -> randvoll!! füllen
-Reifenfülldruck -> um 2 bar erhöhen oder alte Standreifen montieren
-Hauptuntersuchung, Abgasuntersuchung und Gasprüfung im Frühjahr noch gültig?
-Zündkerzen und Kontakte wechseln?
-Luftfilter -> reinigen / -Einsatz erneuern?
-Batterie -> reinigen, destilliertes Wasser nachfüllen Pole fetten und mindestens 1x im Monat laden, oder ausbauen und warm und trocken lagern und 2x während des Winterschlafs laden (eine Bleibatterie verliert, auch abgeklemmt, im Monat ca. 10% Ladung...)
-Die Vorderachse -> abschmieren
-Seilzüge -> wenn möglich ölen und schmieren
-Gummidichtungen -> mit Talkum oder Hirschtalg einreiben
-Türscharniere und Schiebetürführungen -> ölen, fetten
-alle Tür- und Klappenschlösser: ölen

Den Motor während der Winterpause öfter mal zu starten schadet eher als das es was nützt.
Bei Standleerlauf bilden sich im Motor und in der Abgasanlage aggressive Säuren die die Lebensdauer der Teile beeinträchtigen -> Richtig warm wird der Motor nur bei der Fahrt!
Man kann den Motor in der Winterpause ein paar Mal von Hand durchdrehen, damit das frische Öl sich etwas verteilt (oder auch mit dem Anlasser, dann aber die Kraftstoffversorgung kappen!!)

Bei Wohnmobilen
sollten auch alle Lebensmittel ausgelagert werden, weil auch sie eine gewisse Eigendynamik entwickeln können.
Auch Konservendosen mit Haltbarkeitsdatum 03.2019 platzen bei Frost!! 
Frischwasserkanister entleeren und offen, warm lagern.
Vorhandene Wassertanks müssen entleert werden.
Da immer eine Restmenge im Frischwassertank zurückbleibt, sollte  ca. 1 Liter mit Wasserentkeimungsmittel (auf Silberionenbasis - fettes Gemisch) angereichertes Wasser in den Tank gefüllt werden.
Nach ca. 2 Stunden und einigen Kilometern Fahrtstrecke ablassen und dann das Restwasser mit Pressluft herausblasen. Bei Abwassertanks sollte man es mit Sanitärflüssigkeit (z.B. Porta Potti) ebenso machen.
Alle Gashähne sollten geschlossen werden.
Die Polster möglichst aufstellen damit sie hinterlüftet werden, Vorhänge zuziehen. 
Wäre jetzt nicht eine gute Gelegenheit Polster und Vorhänge zu waschen und zu Hause im warmen zu lagern?
Türen und Klappen offen stehen lassen - auch den Kühlschrank.
Das Klappdach nach Möglichkeit aufstellen, Dachluken einen Spalt weit öffnen.

Thermofenster (aus Acrylglas) nur mit Acrylglasreiniger putzen!


Winterurlaub mit dem Bully

ist eine tolle Sache!
Wintertips: Link auf www.jensundgisela.de

Urlaubsdurchsichten gibts es natürlich auch bei uns...

Zweitbatterie

Eine Zweitbatterie ist beim Wohn- oder Freizeitmobil immer sinnvoll wenn längere Standzeiten geplant werden (kombiniert mit Solarpanel oder 220 V Ladegerät) oder eine Standheizung montiert ist.

Das Prinzip der Zweitbatterie:
Radio, Kühlschrank, Innenbeleuchtung, Standheizung, Wasserpumpe, Heizungsgebläse, etc. werden an die Zweitbatterie angeschlossen.
Dadurch wird erreicht, das bei Standzeiten, kein Strom aus Starterbatterie entnommen wird, und ein sicherer Start möglich ist.
Wenn der Motor läuft, werden Startbatterie und Zweitbatterie durch ein Trennrelais parallel geschaltet und werden durch den Generator geladen.
Bei stehendem Motor werden die beiden Batterien durch das Trennrelais getrennt.

Prinzipiell sollten Zweit und Starterbatterie ungefähr gleich groß und gleich alt sein.
Um die Belastung der Batterien gleichmäßig zu verteilen und die Lebensdauer zu verlängern sollten Starter- und Zweitbatterie alle 6 Monate untereinander getauscht werden.

Standard-Bleibatterien verlieren auch bei Nichtbenutzung ca. 10% Ladung im Monat, sie sollten daher z.B. im Winterlager regelmäßig nachgeladen (1x im Monat) werden.

Ein individuelles Angebot für die Montage eine Zweitbatterie kannst Du per eMail anfordern.


Zahnriemen

Ein Zahnriemenriss kündigt sich nicht an, er reißt ohne Vorwarnung!
Die Folge ist fast immer ein kapitaler Motorschaden.
Daher ist das Einhalten der Wechselintervalle sehr wichtig.
Bei den serienmäßigen T3 Dieselmotoren z.B. muß der Zahnriemen nach spätestens 90.000 km gewechselt werden.
Zahnriemen altern auch im Stillstand, älter als 6 Jahre ollte kein Zahnriemen sein.
Auch wenn die Prüfung des Zahnriemens Bestandteil der regelmäßigen Wartung ist: Zahnriemen sehen selbst am Ende ihres Lebenszyklus oft noch tadellos aus.
Wenn der Zahnriemen erneuert wird ist es zwingend erforderlich Markenersatzteile zu verwenden,
die Spannrolle, wenn vorhanden, die Umlenkrollen und Wasserpumpe UND das Zahnrad auf der Kurbelwelle sind immer mit zu erneuern!

Wir benutzen beim Zahnriemenwechsel nur Zahnriemen und Spannrollen von Markenherstellern!


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Letzte Änderung
24.11.2022